Deutschland im November: Regen, Nebel und niedrige Temperaturen. Um diesen Wetterbedingungen zu entfliehen, suchten wir schon recht frühzeitig im Februar nach einem Sonnenziel. Die Entscheidung fiel recht schnell auf die Vereinigten Arabischen Emirate. So flogen wir am 03. November 2017 mit einer Boeing 747-400 in der Lufthansa Economy Class nach Dubai.
Unser Zubringerflug aus Leipzig parkte, wie so häufig, auf einer Vorfeldposition. Nachdem auch unser Kinderwagen ausgeladen war, fuhren wir mit dem Bus zum Terminal 1A. Von hier aus mussten wir durch den „Tunnel des Grauens“ in den Abflugbereich B laufen. Nach der Passkontrolle, wo unser Sohn aufgrund der Wartezeit schon etwas ungeduldig wurde, machten wir einen Abstecher in die angenehm leere Air Canada Maple Leaf Lounge (Lounge Review).
Nach einer guten Stunde und einem zweiten Frühstück wechselten wir in die Lufthansa Senator Lounge (Lounge Review). Hier war bei unserer Ankunft schon etwas mehr Betrieb. Wir fanden trotzdem einen schönen Platz in der Sonne mit Blick auf das Vorfeld. Unser Sohn tobte ein wenig durch die Lounge und wir ließen uns den ein oder anderen Cocktail schmecken.
Lufthansa Economy Class in der Boeing 747-400 – Boarding LH630
Kurz vor Beginn des Boardings machten wir uns auf den Weg zu Gate B28. Dieses war leider am anderen Ende des Terminalbereiches B, sodass wir ca. 10 Minuten für den Fußweg benötigten. Als wir ankamen, hatte das Einsteigen aber noch nicht begonnen. Erst mit 15 Minuten Verspätung durften wir mit unserem Sohn als Erstes an Bord der Boeing 747-400. Unseren Kinderwagen, den gb Qbit (Link zu Amazon*), konnten wir direkt am Gate – mit der Hoffnung ihn in Dubai wohlbehalten wieder zusehen – dem Mitarbeiter übergeben.
Lufthansa Economy Class in der Boeing 747-400 – Kabine
Die Lufthansa Economy Class in der Boeing 747-400 bestand aus drei Kabinen mit insgesamt 272 Sitzen. Die Vordere war mit nur drei Reihen (29 – 31) die kleinste Kabine. Es folgten anschließend zwei annähernd gleich große Abteile, welche durch die Galley getrennt waren. In allen drei Kabinen, bis auf die letzten fünf Reihen, waren die Economy-Class-Sitze in einer 3-4-3-Anordnung verbaut.
Beim Online-Check-in hatten wir uns drei Plätze in Reihe 30 reserviert. Diese war die zweite Economy-Class-Reihe und lag direkt hinter der Premium Economy. Wir packten unseren Kindersitz mit Flugzeugzulassung (Link zu Amazon*) auf den Platz am Fenster und fragten bei der Flugbegleiterin nach einer Gurtverlängerung. Als wir zur Startbahn rollten, war unser Sohn schon eingeschlafen. Ein Segen!
Die Farbgestaltung der Lufthansa Economy Class in Grau- und Blautönen wirkte sauber, aufgeräumt, aber auch etwas nüchtern. Die Kopfstütze ließ sich in der Höhe verstellen und auch an den Seiten leicht nach vorne klappen, um den Kopf zu fixieren. Ein gravierendes Manko des Lufthansa Economy Class Sitzes ist meiner Meinung nach die dünne Polsterung, welche auf Dauer sehr unangenehm beim Sitzen werden kann.
Da der Passagier auf dem Sitz hinter unserem Sohn unbedingt meinte, er müsste Blackjack spielen und überzeugt war, je fester er gegen den Bildschirm tippte, würden die Karten besser für ihn sein, wachte unser Sohn nach einer guten Stunde Schlaf wieder auf. Dementsprechend mies gelaunt war er nach dem unsanften Wecken! Er brauchte einige Zeit, bis er sich wieder beruhigt hatte. Hoffentlich hat es den Mann auf 31A gestört!
Lufthansa Economy Class in der Boeing 747-400 – In-flight Entertainment
Jeder Sitz verfügte über einen Eigenen In-flight Entertainment Touch Monitor. Das Angebot an Filmen, Serien oder Musik war umfangreich und gut sortiert. Schon beim Boarding lagen Kopfhörer auf unseren Plätzen. Da diese aber eher qualitativ minderwertig sind, empfehle ich jedem seine Eigenen mitzubringen. Diese konnte man über einen einfachen Kopfhöreranschluss rechts vom Monitor anbringen. Hier befand sich auch eine USB-Buchse zum Laden des eigenen Smartphones.
Lufthansa Economy Class in der Boeing 747-400 – Service
Etwa 1:30 Stunden nach dem Start in Frankfurt wurde ein warmes Mittagessen serviert. Für unseren Sohn hatten wir online schon ein Kinderessen vorbestellt. Dies ist bei Lufthansa, neben anderen Sondermahlzeiten, auf Flügen ab drei Stunden kostenlos möglich. Sein Essen bestand aus einem Nudelsalat, Pasta mit Hühnchen und einem Cake-Pop. Zusätzlich lagen eine Packung Buntstifte und ein Malbuch, was gleichzeitig die Speisekarte war, auf dem Tablett. Natürlich stürzte sich unser Sohn zuerst auf die Süßigkeit. Das war aber nicht verkehrt, da die Pasta noch sehr heiß war.
Kurz bevor unser Sohn mit dem Essen fertig war, bekamen wir unsere warme Mahlzeit. Wir hatten die Wahl zwischen Hühnchen und Pasta und entschieden uns für das Letztere. Das Gericht stellte sich als Ravioli in einer Champignonsoße heraus – insgesamt ganz okay! Da uns unser Sohn sehr stark während des Essens beschäftigte, konnte ich leider kein Bild vom Essen machen.
Der Rest des Fluges verlief recht unspektakulär. Unser Sohn wollte unbedingt die Galley besuchen und lief immer wieder in Richtung Business Class. Die Flugbegleiter waren sehr freundlich und aufgeschlossen und zeigten und erklärten ihm alles.
Mehr Informationen zu Lufthansa
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